Genf – Im andauernden bewaffneten Konflikt in der Ukraine sind „von Mitte April bis 6. Oktober 3.660 Menschen umgekommen, 8.756 weitere wurden verletzt“, teilte das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) am Mittwoch mit. Seit Beginn der Waffenruhe am 6. September seien 331 Todesfälle registriert worden, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti.
„Nach dem am 5. September verkündeten Waffenstillstand haben der Umfang und die Intensität der Kämpfe stark nachgelassen, sie wurden aber nicht vollständig eingestellt“, wird im Dokument betont. In vielen Orten gerät die Zivilbevölkerung nach wie vor unter wechselseitigen Beschuss und Artilleriebombardements.
Die Verfasser verweisen auf eine zunehmende Anzahl von freiwilligen Kämpfern aus dem Ausland, „darunter auch russischen Staatsangehörigen“, in den bewaffneten Einheiten der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk.
Zugleich seien auch Proteste unter wehrpflichtigen Bürgern der Ukraine zu beobachten, die die generelle Mobilmachung verweigern wollen.
Quelle: RIA Novosti
Fotocollage: Unsere Zeitung