Die Künstlerin Tanja Boukal berichtet derzeit aus Melilla, eine spanische Enklave an der nordafrikanischen Küste.
Die Stadt, die auf 13,5 Quadratkilometern etwa 85.000 EinwohnerInnen zählt, wird von einem sechs bis sieben Meter hohen Stacheldrahtzaun umgeben, der sie von ihrem marokkanischen Umland trennt. Errichtet wurde dieser von Militär und Polizei bewachte und mit High-Tech-Geräten ausgestattete Wall, um Flüchtlinge davon abzuhalten, auf europäisches Territorium vorzudringen.
Das Foto, aufgenommen am gestrigen Mittwoch von Jose Palazon, zeigt den Grenzzaun, auf dem sich verzweifelte Menschen festkrallen. Die Straße am Zaun ist komplett für den Verkehr gesperrt, damit niemand dem Geschehen zu nahe kommt. Am Golfplatz zwischen Ceti und “La Valla” kurven die Golfwagen und gestylte Menschen spielen Golf, als ob nichts wäre.
ES HANDELT SICH DABEI UM KEINE FOTOMONTAGE!
Gibt es ein besseres Symbol für den Zustand Europas?
Link: Melilla Projekt – Eine Reise an die Außengrenze Europas