USA wollen Kuba von Terrorliste streichen

cuba_sometido1Washington – Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika will das sozialistische Kuba im Zuge der laufenden Verhandlungen um eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen von einer Liste von Staaten streichen, die nach Ansicht Washingtons Terrorismus unterstützen. Nach einem Online-Bericht der US-Tageszeitung El Nuevo Herald sagte dies am Mittwoch Stefan M. Selig, Staatssekretär im US-Handelsministerium. Der Funktionär bezeichnete eine von Havanna geforderte Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba zugleich als „richtig“. Die für die Verhandlungen mit Kuba zuständige US Staatssekretärin im Außenministerium, Roberta Jacobson, zeigte sich jedoch zurückhaltender. Es gebe bei den bilateralen Gesprächen zwar erste Ergebnisse. Handfeste Resultate seien aber nicht nicht absehbar.

Auch auf kubanischer Seite herrschte zuletzt Zurückhaltung. Nachdem US-Präsident Barack Obama Sanktionen gegen Venezuela erlassen hatte, solidarisierte sich Kuba „uneingeschränkt“ mit dem südamerikanischen Land. Indirekt drohte Havanna damit, dass eine Verschärfung der Strafmaßnahmen der USA gegen Venezuela auch den Prozess der Annäherung mit Kuba gefährden könnte. Venezuela und Kuba sind seit Jahren Verbündete und arbeiten in verschiedenen Bereichen eng zusammen.

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Bild: Plakatwand in Kuba: „Dieses Land kann weder bezwungen noch erobert werden.“ (Foto: Caridad/havanatimes.org)

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