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11 Kommentare

  1. Sehr treffend und traurig zugleich…

  2. Christian Promitzer

    Lieber Robert,
    ich kann Dir in allem nur zustimmen. Für mich hast Du es auf den Punkt gebracht! Bitte, mach weiter so.
    LG
    Christian

  3. das sagt so viel was ich bis jetzt nicht in worte fassen konnte! danke!

  4. Diesen Artikel finde ich nicht besser als das Kommentar von Strache. Er ist höchstens sprachlich besser verpackt.

    Der Artikel beginnt ebenso mit einer Referenz auf den Amoklauf in Graz und endet mit einem politischen Seitenhieb für die eigene Agenda, nur halt in die andere Richtung.

    1. „Das“ Kommentar? Schlag doch mal im Wörterbuch nach…

  5. Meine Güte, vom besagten Politiker wurde eine zu diesem Zeitpunkt inhaltlich korrekte Aussage rezitiert. Das als „vorbereitete Menschenhatz“ zu bezeichnen ist wohl ein bisschen hoch gegriffen.
    Und so unbewahrheitet sind die Gerüchte keinesfalls, mittlerweile gibt es mehrere Nachbaraussagen wie unintegriert der Mann trotz 22 Jahren Aufenthalt war und dass er seine Frau mit Gewalt zum Kopftuch zwang. (Aussage der Frau)

    Ich hoff nur, es kommt nicht wirklich mal ein richtig rassistischer, extremistischer Mann ans politische Podest, dann wisst ihr wovon ihr jetzt redet.

  6. Hallo Herr Krotzer,

    es schmerzt und besorgt mich, dass ich Ihnen inhaltlich großteils folgen muss, hier manifestiert sich gerade eine „politische“ Position, welche ich bei uns in dieser Form für längst ausgestorben hielt… hier muss tatsächlich etwas geschehen, wegschauen und aus einem intellektuellen Elfenbeinturm heraus darüber lachen, ist leider keine gangbare Option mehr.

    DENNOCH erstaunt mich doch auch die offensichtliche wirtschaftliche Unkenntnis Ihrer Partei immer wieder aufs Neue. Die Vermögenszuwächse des Porsche-Piech Clans (nebenbei bemerkt ein Familienclan mit gut um die 100 Personen, großteils deutsche Staatsbürger und damit nicht im steuerlichen Hoheitsgebiet von Österreich angesiedelt) sind rein buchhalterische Zugewinne aufgrund der stichtagsbezogenen Bewertung des Finanzanlagevermögens (vorrangig der Porsche SE) bzgl. deren Beteiligung am VW-Konzern. Würden Sie eine Gewinnbesteuerung von derlei „BUCHHALTERISCHEN Zugewinnen“ (um es verständlicher zu machen, das sind lediglich fiktive Gewinne in Ihren Büchern die sie nie cash gesehen haben, die Porsche-Piechs haben die + € 20 Mrd. also nur THEORETISCH verdient, können auf das Vermögen aber faktisch nicht zugreifen) gesetzlich vorschreiben, würden vermutlich 20-30% der österreichischen Unternehmen direkt konkurs gehen. Alleine im Falle Porsche-Piech würde dies bedeuten, Sie riskieren die Arbeitsplätze von knapp 600.000 Personen weltweit.

    Bleiben Sie kritisch, zeigen Sie die Probleme in unserer Gesellschaft auf und nehmen Sie Position ein… aber versuchen Sie doch auch die wesentlichsten wirtschaftspolitischen Zusammenhänge eines (kapitalistischen) Systems zu verstehen, welches Europa in den letzten Jahrzehnten einen fantastischen Wohlstand gebracht hat.

    Viele Grüße,
    Walter Kalunder

  7. Friedrich Kroppenstein

    Wer Robert Krotzer in diesem Fall vorwirft, vom selben Anlassfall aus lediglich „nur halt in die andere [politische] Richtung“ zu argumentieren, begeht einen entscheidenden Denkfehler.
    Während Strache tatsächlich die Amokfahrt nutzte, um fremdenfeindliche Positionen seiner Partei zu untermauern, nimmt Krotzer eben die Aussagen Straches, die Sündenbockmentalität, als Ausgangspunkt seiner Reflexionen. Ein vermeintlich kleiner, aber entscheidender Unterschied.

    Ebensowenig stimmt, dass das Posting Straches zum Zeitpunkt der Veröffentlichung “ inhaltlich korrekte Aussage[n]“ enthalten hätte. Der Artikel der Kronenzeitung, auf den sich Strache bezog, entsprach nicht der journalistischen Sorgfaltspflicht und widersprach den offiziellen Angaben der Polizei. Selbst wenn Strache geglaubt hätte, hier die Wahrheit zu posten, was auf Basis seiner folgenden Reaktionen („linke Hetze“, „linke Medien“ etc.) kaum anzunehmen ist. Müsste er sich den oben erhobenen Vorwurf gefallen lassen.

    1. @Friedrich Kroppenstein
      Diese „Reflexionen“ sieht so aus, dass eine Stimme gegen „Hetze und Rassismus“ in Person des HC Strache erhoben werden soll. Die Aufforderung eine Stimme zu erheben ist keine Reflexion sondern ein politischer Aufruf, zumal beide Seiten von Parteien stammen.

      Und wie sollen Sie zum Zeitpunkt des Erscheinens eines Artikels feststellen, ob er der „journalistischen Sorgfaltspflicht“ entspricht? Das ergibt sich, wenn überhaupt, erst viel später.
      Die Aussagen der Polizei es handle sich um keinen religiösen Anschlag, kamen erst nach Erscheinen des Artikels.

      Außerdem frag ich mich, warum jetzt Ermittlungen betreffend des Umfeldes des Täters und seiner Kontakte in nah-östliche Staaten geführt werden. Das würde doch keinen Sinn ergeben solche Ermittlungen zu machen, wenn doch ein religiöses Tatmotiv schon ausgeschlossen werden konnte.

      1. Lieber Thomas!

        Ich wage zu behaupten, dass die polizeilichen Aussagen, auf die Sie sich beziehen, noch vor dem genannten Artikel getätigt wurden. Unabhängig davon schrieb der Boulevard auch dann noch von religiösen Motiven, als die Einschätzung schon bekannt war.

        Und wo wie wann ermittelt wird, mag zwar religiöse Gründe im ersten Augenblick nahelegen, ist aber keine notwendige Bedingung. Dann müsste ja jedes Ermittlungsverfahren gegen Katholikinnen und Katholiken in Österreich zwangsläufig über Kardinal Schönborn in den Vatikan und nach Polen oder Kroatien führen.

        Mit besten Grüßen!
        ZS

        1. @Zoran Sergievski
          Es wurde ja auch nicht als notwendige Bedingung angeführt, sondern als noch nicht auszuschließende Möglichkeit.

          Würde die Welt gerade von katholisch motiviertem Terrorismus heimgesucht werden und insbesondere ein nicht-katholischer Kontinent von katholischen Einzeltätern, dann wäre die Fragestelltung, ob es sich bei einem Anschlag um einen katholischen handelt ebenso gerechtfertigt.

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