Brasiliens Kongress-Präsident stoppt Amtsenthebung von Rousseff

brasil_camaraTeleSUR: Abstimmung muss aufgrund fehlender Beweise wiederholt werden

Der Interims-Präsident des brasilianischen Kongresses, Waldir Maranhão, hat am Montag das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Dilma Rousseff  (Arbeiterpartei, PT) gestoppt, berichtet der lateinamerikanische Nachrichtensender teleSUR.

Der Prozess sei laut teleSUR-Korrespondentin Adriana Robreño zwar nicht endgültig aufgehoben worden, die Abstimmung gegen die Präsidentin müsse allerdings aufgrund fehlender Beweise erneut durchgeführt werden. Bei der Mitte April stattgefundenen Debatte in der Abgeordnetenkammer sei Rousseffs Recht auf „umfassende Verteidigung“ verletzt worden, begründet Maranhão seine Entscheidung.

Daraus ergebe sich ein „neues Szenario der Hoffnung für die Verbündeten der Präsidentin“, so Robreño. Zahlreiche soziale Bewegungen hatten ebenso wie Rousseff während des gesamten Prozesses erklärt, sie habe kein Verbrechen begangen und sei Opfer eines Staatsstreiches.

Hintergrund: O muro de Brasília – Die Mauer von Brasília

Foto: teleSUR ; Titelbild:  fotospublicas.com (Roberto Stuckert Filho/Lizenz: CC by-nc 2.0)

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