Nachrichten leicht verständlich vom 11. Mai 2017 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Bundeskanzler Kern führt nach dem Rücktritt Mitterlehners Gespräche mit allen Parteichefs
Nach dem gestrigen Rücktritt von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner von der ÖVP führt Bundeskanzler Christian Kern von der SPÖ angeblich Gespräche mit allen Parteichefs.
Worum es bei diesen Gesprächen geht, war am Donnerstag noch nicht bekannt.
Robert Lugar, der Klubobmann des Team Stronach, hat einen Termin mit Kern bestätigt.
Der NEOS-Chef Matthias Strolz sieht nicht nur Neuwahlen als Lösung.
Es könnte auch eine Minderheitsregierung mit einem Team von Expertinnen und Experten geben.
Sozialminister Alois Stöger von der SPÖ ist gegen Neuwahlen.
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Die Partei von Emmanuel Macron stellt die Kandidatenliste für die französische Parlamentswahl vor
Im Juni finden in Frankreich die Parlamentswahlen statt.
Die politische Gruppierung „En Marche!“des zukünftigen französischen Präsidenten Emmanuel Macron will am Donnerstag ihre Liste mit Kandidatinnen und Kandidaten für die Parlamentswahl vorstellen.
„En Marche!“, auf Deutsch „Vorwärts!“, bezeichnet sich selbst inzwischen als Partei und will für alle 577 französischen Wahlkreise Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen.
Macron hatte angekündigt, dass die Hälfte Frauen sein werden und die Hälfte nicht aus der Politik kommt.
Die Regierung des bisherigen Premierministers Bernard Cazeneuve trat inzwischen zurück.
Sie bleibt aber im Amt, bis die neue Regierung feststeht.
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UNICEF warnt vor einer neuen Hungersnot in Somalia
Die UNICEF ist das Kinderhilfswerk der UNO.
Sie warnt vor einer neuen Hungersnot im afrikanischen Somalia.
Die UNICEF hat dazu aufgerufen, dass es sehr viel mehr internationale Hilfe geben muss.
Im Juni werden ungefähr 2,9 Millionen Somalier in Gebieten leben, in denen es zu wenige Nahrungsmittel gibt.
Zwei Drittel davon in den extrem armen ländlichen Gebieten.
Bei der Somalia-Konferenz in London erklärte UNICEF, dass im Laufe des Jahres 275.000 Kinder stark unterernährt sein werden.
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Der Muttertag ist für die Österreicher sehr wichtig
Am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag.
Er ist den Österreichern sehr wichtig.
Auch heuer werden wieder 72 Prozent den Muttertag feiern.
Für die Mama gibt es vor allem Blumen oder ein gemeinsames Essen.
Vor allem in Haushalten mit jüngeren Kindern wird der Ehrentag angemessen gefeiert.
91 Prozent dieser Familien lassen die Mama hochleben.
Kinder unter 15 Jahren überraschen gerne mit gebastelten Geschenken oder Zeichnungen.
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Titelbild: SPÖ Presse und Kommunikation (flickr.com; Lizenz: CC BY-SA 2.0)