Regierung will gegen die Identitäre Bewegung Österreich vorgehen – Top Easy (27.03.)

Ataraxis1492 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Nachrichten leicht verständlich vom 27.03.2019 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

Regierung will gegen die Identitäre Bewegung Österreich vorgehen

Am 15. März hat ein Mann in Christchurch in Neuseeland 50 Muslime in 2 Moscheen erschossen. Der Mann, der das getan haben soll, spendete auch Geld an die rechtsextreme Identitäre Bewegung Österreich (IBÖ). Das bestätigte am Mittwoch die österreichische Regierung. Die Regierung überprüft nun, ob man die IBÖ auflösen kann. Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache haben versichert, dass der Fall vollständig aufgeklärt wird.

Erklärung: Identitäre Bewegung Österreich

Die Identitäre Bewegung Österreich ist eine Gruppe von Menschen, die Zuwanderer mit einem muslimischen Glauben als Bedrohung für Europa ansehen. Die Identitäre Bewegung Österreich wird IBÖ abgekürzt.

Erklärung: Muslime und Moschee

Muslime sind Menschen, die an Allah als ihren Gott glauben. Die Religion von diesen Menschen heißt Islam. Die Gebetshäuser der Muslime nennt man Moschee.

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Die Polizei nahm in Wien einen Terror-Verdächtigen fest

Die Polizei hat in Wien einen 42 Jahre alten Iraker festgenommen. Die Polizei glaubt, dass der Mann im Vorjahr 2 Anschläge auf Bahnstrecken in Deutschland durchgeführt hat. Er soll zum Beispiel ein Stahlseil über die Bahngleise einer Strecke gespannt haben. Dadurch wurde ein Zug beschädigt, Menschen wurden keine verletzt. Die Polizei sagt, dass nur wegen eines technischen Fehlers keine Menschen ums Leben kamen. Der Verdächtige gab die Tat bereits zu. Das Motiv der Tat war aber nicht Terror, sagt er.

Erklärung: Terror

Terror bedeutet, dass man anderen Menschen mit Gewalt Angst macht. Terroristen lassen Bomben explodieren, um andere Menschen zu töten. Oder sie erschießen andere Menschen. Oder sie machen andere Dinge, damit Menschen sterben. Das nennt man dann Terror-Anschlag. Terroristen machen Terror-Anschläge, damit sie ihre politischen Ziele durchsetzen. Das funktioniert aber meistens nicht.

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US-Astronauten sollen in 5 Jahren auf dem Mond landen

Die USA wollen in 5 Jahren wieder Astronauten auf den Mond bringen. Das hat US-Vizepräsident Mike Pence angekündigt. Für den Flug zum Mond müssen die USA eine neue Rakete bauen. Der erste Testflug dieser Rakete soll im Jahr 2021 stattfinden. Die ersten Menschen auf dem Mond waren US-Astronauten. Sie landeten am 21. Juli 1969 auf dem Mond. Zuletzt landeten US-Astronauten im Jahr 1972 auf dem Mond.

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Ein Mann nahm sein Pony im Auto mit

Die Polizei in Oberösterreich ist am Dienstag überrascht worden. Ein Pensionist transportierte nämlich ein Shetland-Pony in seinem Auto. Shetland-Ponys sind kleine Pferde. Das Pony stand im hinteren Teil des Autos und war angebunden. Der Mann hatte dafür die Rücksitze aus dem Auto ausgebaut. Die Polizei hielt den Mann auf der Straße auf, weil er von anderen Menschen bei der Polizei gemeldet wurde. Es ist unüblich, ein Pony im Auto zu transportieren. Aber verboten ist es nicht. Der Pensionist durfte deshalb mit dem Pony im Auto weiterfahren.

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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache

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2 Kommentare

  1. Ich glaube nicht daran, dass unsere Regierung gegen die identitaeren wirklich ernsthaft vorgeht.ich kann mich natürlich irren.
    Dafür dass ich mich nicht irre spricht, dass ein bekanntes Boulevardblatt sickert über muslimische terrorverdaechtige berichtet. So wird versucht uns Bürgern die wahren Terroristen zu präsentieren und Herr selber Gerät in Vergessenheit.

  2. Jetzt muss es doch langsam genug sein. Wenn sogar Deutschland den Herrn Innenminister für nicht vertrauenswürdig hält. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass der Bundeskanzler diesen prestigeverlust im Ausland so einfach wegsteckt. Aber am Beginn dieser Legislaturperiode konntevich mir mehr nicht vorstellen.

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