Studie über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit

Donnerstag ist Doku-Tag

Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit (1933) ist der Titel einer Untersuchung von Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld und Hans Zeisel zu den Folgen von Arbeitslosigkeit, die zu den Klassikern der empirischen Soziologie gehört.

Die Studie zeigte die sozio-psychologischen Wirkungen von Arbeitslosigkeit auf und machte deutlich, dass Langzeitarbeitslosigkeit nicht – wie vielfach angenommen – zu Revolte, sondern zu passiver Resignation führt.

Titelbild: Gedenktafel zur Erinnerung an Marie Jahoda in Marienthal in Gramatneusiedl (Foto: Karl Gruber / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0

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1 Kommentar

  1. Naja, diese Studie bezog sich auf den Sonderfall einer in sich abgeschlossenen Werkssiedlung in der Provinz wo die Möglichkeiten zum politischen Handeln eher gering waren (wenn z.B. Strom und Wasser abgeschaltet sind). Außerdem haben die Jugendlichen diese paternalistische Studie boycottiert.

    So wie diese Studie zur Entmündigung der Erwerbslosen herangezogen wird ist diese natürlich von konsequenten Linken massiv zu kritisieren! Zu kritisieren sind eher die gesellschaftlichen Bedingungen die Menschen die Möglichkeiten der Aktivität nehmen!

    https://www.aktive-arbeitslose.at/diskussionsbeitraege/wissenschaft_trifft_auf_arme_leute_beispiel_marienthal_kritik_eines_mythos_harald_rein.html

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