Nachrichten leicht verständlich vom 1. August 2017 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Immer weniger Menschen in Österreich sind arbeitslos
Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Österreich ist im Juli gesunken. Rund 370.000 Menschen hatten keinen Job. Das ist viel weniger als noch vor einem Jahr. Vor allem am Bau und in der Industrie waren weniger Menschen arbeitslos. Es gibt auch viel mehr offene Stellen als vor einem Jahr. Dort können Arbeitslose einen Job finden. Schwieriger geworden ist die Arbeitssuche aber für ältere Menschen, Menschen aus dem Ausland und Menschen mit Behinderungen.
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Bei einem Bergunfall starb eine Frau und ein Kind wurde verletzt
Im Bundesland Salzburg ist ein tödlicher Bergunfall passiert. Eine ältere Frau aus Deutschland und ihr 6 Jahre altes Enkelkind wanderten in einem steilen Gelände und stürzten dabei ab. Wie es zu dem Unfall kam, weiß man nicht. Nach einigen Stunden wurden die beiden gefunden. Die Frau war schon tot. Das Kind überlebte den Unfall. Es ist aber schwer verletzt und wird jetzt im Krankenhaus behandelt.
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Die Österreicher nehmen Antibiotika oft falsch
Die Menschen in Österreich machen bei den Medikamenten namens Antibiotika viel falsch. Antibiotika soll man nur schlucken, wenn der Arzt sie verschreibt. Die Österreicher schlucken aber oft Antibiotika, ohne dass der Arzt sie verschrieben hat. Dabei schlucken sie auch Antibiotika, die andere Menschen übrig gelassen haben. Das ist schlecht, denn Antibiotika muss man richtig nehmen. Nimmt man sie falsch ein, dann entstehen gefährliche Antibiotika-Resistenzen.
Erklärung: Antibiotika-Resistenzen
Antibiotika sind Medikamente, die gegen viele Krankheiten helfen. Antibiotika helfen aber nur gegen Krankheiten, die von Bakterien verursacht werden. Zum Beispiel Bronchitis oder Mandelentzündung. Antibiotika muss man richtig einnehmen. Man darf sie nicht zu kurz schlucken. Zu oft darf man Antibiotika auch nicht schlucken. Denn sonst gewöhnen sich die Bakterien daran. Und die Antibiotika wirken dann nicht mehr. Das nennt man dann Antibiotika-Resistenzen.
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Die Fiaker-Pferde in Wien haben hitzefrei
In ganz Österreich ist es jetzt sehr heiß. Unter dem heißen Wetter leiden auch Tiere. Ganz besonders leiden die Fiaker-Pferde in der Stadt Wien. Denn die Pferde müssen die Kutschen in der Hitze durch die Stadt ziehen. Weil es aber so heiß ist, bekommen die Fiaker-Pferde nun frei und dürfen nach Hause in den Stall. Das nennt man hitzefrei. Erst wenn es wieder ein bisschen kühler ist, dürfen die Pferde wieder die Kutschen ziehen.
Erklärung: Fiaker
Fiaker nennt man die Pferde-Kutschen in der Stadt Wien. Meisten ziehen zwei Pferde eine Kutsche. Man kann die Fiaker für eine Rundfahrt durch die Stadt mieten. Das machen vor allem Besucher aus anderen Ländern gerne. Fiaker nennt man in Wien aber auch die Kutscher, die die Kutschen lenken.
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Titelbild: Arbeitsstress (pixabay.com, public domain)