Nachrichten leicht verständlich vom 2. September 2017 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Nach Bombentest von Nordkorea sind viele Länder sehr besorgt
Das Land Nordkorea wird von dem Diktator Kim Jong-un regiert. In dem Land herrschen sehr strenge Regeln und große Armut. Nordkorea hat laut eigener Aussage am Sonntag eine Wasserstoff-Bombe getestet. Eine Wasserstoff-Bombe ist schlimmer als eine Atom-Bombe und kann eine gigantische Explosion auslösen. Die anderen Staaten wissen, dass Nordkorea eine Bombe getestet hat. Sie können aber nicht sagen, ob es wirklich eine Wasserstoff-Bombe war. Auf jeden Fall sorgt der Test für große Aufregung. Länder wie Japan, Südkorea oder die USA machen sich immer mehr Sorgen und fordern Nordkorea auf, mit den Tests aufzuhören.
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Erster Teil vom ÖVP-Programm wird am Dienstag vorgestellt
In ein paar Wochen sind in Österreich Nationalrats-Wahlen. Dabei tritt auch die Partei ÖVP an. Der Spitzenkandidat der Partei ÖVP ist Sebastian Kurz. Am Dienstag stellt er den ersten Teil von seinem Wahl-Programm vor. Darauf warten viele Leute mit Spannung. Durch das Wahl-Programm erfährt man, was eine Partei will und wofür sie steht. Die ÖVP will zum Beispiel Steuern senken und Familien mehr Geld geben. Sie will außerdem, dass Zuwanderer nicht mehr so viele Sozial-Leistungen bekommen.
Die Mehrheit der Jugendlichen findet die EU gut
Die meisten Jugendlichen in Österreich finden, dass die EU eine gute Sache ist. Das zeigt eine neue Umfrage. Dabei wurden Jugendliche in Schulen befragt, was sie von der EU halten. 2 von 3 Jugendlichen finden die EU gut. Nur 7 Prozent der Befragten waren gegen die EU. Vor allem die jüngeren Befragten finden es gut, dass Österreich in der EU ist. Die Jugendlichen interessieren sich für die Politik in Österreich aber viel mehr als für die Politik in der EU.
Erklärung: Europäische Union
Einige Staaten in Europa bilden freiwillig eine Gemeinschaft. Diese heißt Europäische Union oder auch EU. Seit 2013 hat die EU 28 Mitglieder. Österreich ist am 1. Jänner 1995 zur EU beigetreten. Jeder Staat in der EU muss sich auch an die EU-Regeln halten. Österreich muss die eigenen Gesetze an die EU-Regeln anpassen.
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In Frankfurt wurde eine Bombe aus dem Weltkrieg entschärft
In der Stadt Frankfurt am Main in dem Land Deutschland mussten am Sonntag 65.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Der Grund war, dass eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde. Die Bombe musste entschärft werden. Denn auch nach dieser langen Zeit hätte die Bombe explodieren können. Deshalb sorgte die Polizei dafür, dass alle Menschen den gefährlichen Bereich verlassen. Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Danach durften die Menschen zurück in ihre Wohnungen.
Erklärung: Entschärfung
Wenn man eine Bombe so verändert, dass sie nicht mehr explodieren kann, nennt man das Entschärfung. Dafür muss man sie aufmachen und Bestandteile herausnehmen. Das kann ziemlich gefährlich sein. Die Bomben-Entschärfer wissen bei alten Bomben oft nicht, wie sie aufgebaut sind. Außerdem sind die Bestandteile von der Bombe manchmal bereits stark beschädigt.
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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache
Titelbild: Symbolbild – Sowjetische mobile Mittelstreckenrakete SS-20 „Saber“ (ChrisO – English language Wikipedia ; Lizenz: CC BY-SA 3.0)