Wissenschaftsjournalist, Fotograf und Grafiker starb im 59. Lebensjahr in Wien
Aus heiterem Himmel erreichte uns vergangene Woche die traurige Nachricht, dass UZ-Redakteur Robert Manoutschehri am Sonntag, den 16. August 2020, an den Folgen eines Aortenaneurysma verstarb. „Es ist also ein plötzlicher Tod gewesen. Offenbar hat ihn der Tod beim Schreiben eines Beitrages für Sie überrascht“, teilte uns seine Mutter Heide Manoutschehri mit und fügte hinzu:
„Ich weiß, daß mein Sohn sehr, sehr gerne für Ihre Zeitung geschrieben hat. Er würde sich sehr freuen, wenn Sie erwähnen, daß er nicht mehr ist.“
Seine Themenschwerpunkte waren Natur, Umwelt und Klima sowie die zum Erhalt nötige Denk-, System- und Energiewende – also „die wichtigsten Themen unserer Zeit“, wie es Robert auf den Punkt brachte. Parteiisch und doch unabhängig von parteipolitischem Geplänkel stellte er seine Fähigkeiten und einen Großteil seiner Zeit in den Dienst aller konstruktiven und kreativen Kräfte auf unserem Planeten. Unzähligen Initiativen lieferte er – großteils gratis – seine Grafiken und Texte, u.a. schrieb er auch für das Online-Magazin neue-debatte.
Seit März 2017 hat R. Manoutschehri rund 140 Artikel für Unsere Zeitung verfasst, hunderte Fotos und Grafiken beigesteuert und war buchstäblich rund um die Uhr im Einsatz. Als aktives Mitglied der UZ-Redaktion brachte er seine langjährigen journalistischen Erfahrungen (ExpeditionZone) ein und sparte niemals mit Kritik, weil ihm die Weiterentwicklung des Projekts am Herzen lag. Journalismus war für ihn kein Selbstzweck. Die Aufklärung der Leserinnen und Leser und die Ermutigung die Welt zu verändern standen an erster Stelle. Robert, du wirst uns sehr fehlen!
„Mein Anliegen an Euch Alle: Helft mit die Menschheit zum Besseren zu führen und unsere geliebte Erde auf der wir uns befinden, zu erhalten.“ – Euer Robert
Am Freitag, den 4. September findet um 14 Uhr am Friedhof Strögen in St. Bernhard-Frauenhofen (Bezirk Horn/NÖ) die Verabschiedung von Robert Manoutschehri statt.
Titelbild: Sonnenuntergang, Foto: R. Manoutschehri