Nachdem am vergangenen Sonntag (16.11.) der bereits siebente russische Hilfskonvoi für die ostukrainische Region Donbass wieder nach Russland zurückgekehrt war, hat sich am heutigen Donnerstag eine weitere Gruppe von Lastfahrzeugen mit Hilfsgütern aus der Moskauer Vorstadt Noginsk auf den Weg in die Südregion Rostow gemacht, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti.
Laut dem Vizechef des Nationalen Krisenzentrums des russischen Zivilschutzministeriums, Oleg Woronow, waren seit dem 23. August bis heute mehr als 8.000 Tonnen humanitäre Hilfsgüter – Lebensmittel, Medikamente, Kleidung, Brennstoffe, Baumaterialein und andere Bedarfsgüter – in die Gebiete Donezk und Lugansk gebracht worden.
Die ersten russischen Hilfskonvois Ende August hatten allerorts noch für große politische und mediale Aufregung gesorgt, der Chef des ukrainischen Geheimdienstes, Valentin Naliwajtschenko, sprach sogar von einer „zynischen Invasion“. Ab dem zweiten Hilfskonvoi scheint sich in den westlichen Medien aber kaum jemand mehr dafür zu interessieren.
Foto: Masha Ross (RIA Novosti)