Nach Hurrikan: ALBA-Luftbrücke für Dominica

lufbrücke_dominica1Tropensturm hatte Karibikstaat schwer getroffen. Humanitäre Güter werden über Caracas ausgeflogen. Hilfe wird in der Region rasch koordiniert
Von Harald Neuber / amerika21

Roseau, Dominica – Flugzeuge mit humanitärer Hilfe aus den Mitgliedstaaten der Bolivarischen Allianz für Amerika (Alba) sind zu Beginn der Woche in der von einem Tropensturm verwüsteten Karibikinsel Dominica gelandet. Der Hurrikan „Erika“ hatte in dem kleinen Inselstaat massive Schäden verursacht. Auch China stellte – neben westlichen Staaten – humanitäre Hilfe in Höhe von rund 300.000 Euro zur Verfügung.

Die Hilfe des linksgerichteten Staatenbundes Alba wird in Venezuela koordiniert. Vom militärischen Teil des Flughafens Maiquetía nahe Caracas ist inzwischen eine Luftbrücke eingerichtet worden. Zu den Gütern, die nach Dominica geflogen werden, zählen die wichtigsten Medikamente und medizinischen Materialien, Nahrungsmittel und Wasser.

Mit einem Patrouillenboot wurde am Montag ebenfalls von Venezuela aus eine Gruppe von Katastrophenschutzexperten nach Dominica gebracht. Sie sollen die Rettungsarbeiten vor Ort unterstützen. In erster Linie gehe es dabei um die Lokalisierung von Verschütteten und Personenrettung, berichtete der in Caracas ansässige lateinamerikanische Fernsehsender Telesur.

Der Hurrikan hat in der Karibik eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Laut Medien dieses Landes kamen allein auf Dominica mindestens 35 Menschen ums Leben. Hunderte Häuser, Brücken und Straßen seien zerstört worden. Die Zerstörungen würden den kleinen Karibikstaat in seiner Entwicklung um 20 Jahre zurückwerfen. „Das Ausmaß der Zerstörung ist monumental. Wir müssen Dominica im Wesentlichen neu aufbauen“, hieß es aus Dominica.

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Foto: vtv.gob.ve

 

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