Das russische Katastrophenschutzministerium hat am Sonntag weitere 1.400 Tonnen Hilfsgüter in die ostukrainische Kriegsregion Donbass gebracht. Ein Hilfskonvoi aus mehr als 100 Lastern brachte Lebensmittel, Medikamente, Baustoffe und Neujahrsgeschenke nach Donezk und Lugansk, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti.
Die Kolonne habe ohne Probleme die russisch-ukrainische Grenze passiert, teilte der Katastrophenschutz mit. In den Übergängen Matwejew Kurgan und Donezk seien die notwendigen Zollformalitäten erledigt worden. Nach dem Entladen sollen die Lkw ins russische Rostow zurückkehren. Seit August hat Russland mit zehn Konvois insgesamt mehr als 13.000 Tonnen Hilfsgüter für die Bevölkerung der ostukrainischen Gebiete Donezk und Lugansk geschickt, wo seit April schwere Kämpfe zwischen Militär und Volksmilizen andauern.
Die ersten russischen Hilfstransporte Ende August hatten allerorts noch für große politische und mediale Aufregung gesorgt, der Chef des ukrainischen Geheimdienstes, Valentin Naliwajtschenko, sprach sogar von einer „zynischen Invasion“. Ab dem zweiten Hilfskonvoi scheint sich in den westlichen Medien aber kaum jemand mehr dafür zu interessieren.
Quelle: RIA Novosti
Foto: RIA Novosti / Sergei Pivovarov
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