Was ließe sich mit 19 Milliarden Euro, jenem Betrag, den die Republik Österreich voraussichtlich für die Rettung der Hypo-Alpe-Adria-Bank aufwenden wird, alles machen?
Ganz konkret und plastisch haben dies StudentInnen der Technischen Universität Wien (TU) versucht zu beantworten und haben die unvorstellbare Summe in einen greifbaren Maßstab gebracht.
Entstanden ist dabei eine voll funktionierende Modellstadt namens „Hypotopia“ mit allen wirtschaftlichen, sozialen und infrastrukturellen Bestandteilen, die auf 12,17 Quadratkilometer Fläche Raum für 102.574 EinwohnerInnen bietet. Ziel des Projekts „Die Milliardenstadt“, die in der Realität die 6. größte Stadt Österreichs bilden würde, war es „im Kontext der ökonomischen Lage nicht nur aufzuzeigen, mit welchen finanziellen Relationen wir es zu tun haben, sondern vielmehr wie wir diese im Sinne einer ökologischen aber im Besonderen auch sozialen Nachhaltigkeit investieren“, heißt es auf der Projekthomepage milliardenstadt.at, auf der auch ein digitales 3D-Modell abrufbar ist.
Die TU-StudentInnen aus den Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Raumplanung und Informatik arbeiten seit Anfang Mai 2014 an der Entwicklung der Stadt „Hypotopia“, welche im Oktober im Wasserbecken vor der Karlskirche (Wien) als konkret angreifbares Modell der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.
Trailer zum 3D Modell: