Konzerte von Esther Bejarano & Microphone Mafia in Salzburg (6.4.), Wien (7.4.) und Graz (8.4.)
Die 93-jährige Esther Bejarano ist längst keine Unbekannte mehr und unermüdlich gegen Krieg und Faschismus aktiv. Sie war Mitglied des Mädchenorchesters im KZ Auschwitz und konnte so mit viel Glück überleben. Das Orchester musste unter anderem zum täglichen Marsch der Arbeitskolonnen spielen. Bejarano ist bis heute Musikerin und eine der Symbolfiguren des antifaschistischen Widerstands.
Seit Jahrzehnten tourt sie mit Liedern des Widerstands und mit jiddischer Musik, um zu mahnen und zu erinnern. Vor drei Jahren begann das einzigartige musikalische Projekt der Familie Bejarano und der Hip-Hop-Band Microphone-Mafia: Orient trifft Okzident, die Jüdin den Moslem, Tradition trifft Moderne, Folklore trifft Rap.
„Dass Holocaust-Überlebende als Zeitzeugen in Schulen gehen, ist normal. Aber dass sie sich mit einer Hip-Hop-Band auf die Bühne stellen und von ihrer Biografie erzählen, ist eher ungewöhnlich.“ – B.Weber, Deutschlandfunk
Microphone-Mafia: Die deutsch-türkisch-italienis
- Donnerstag, 6. April: Esther Bejarano & Microphone Mafia (20.30 Uhr, Jazzit, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg)
- Freitag, 7. April: Esther Bejarano & Microphone Mafia (19 Uhr, EKH/ATIGF-Saal, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien)
In Wien beginnt das Konzert „im Zeichen des Antifaschismus“ mit Revolutions -, Arbeiter – und Partisanenliedern in unterschiedlichsten Sprachen vom Hor 29 Novembar und einem Auftritt von Kid Pex. (Vorverkauf: 15 EUR Normalpreis, 12 EUR (SchülerInnen, Studierende, Arbeitslose), Abendkassa: 18 EUR) - Samstag, 8. April: Esther Bejarano & Microphone Mafia (19.30 Uhr, Volkshaus Graz, Lagergasse 98a, 8020 Graz)
VIDEO: Esther Bejarano erzählt im Rahmen des Antifa-Camps in Weimar (2012) ihre Geschichte und gab anschließend ein Konzert.
Titelbild: rosa-luxemburg-konferenz.de (Foto: Christian Mang)