Kein Osterwunder
3K – Massenmedien am Montag

DIE DEMOKRATISCHE.

Kein Osterwunder

Hitler-Vergleich eines Vorarlberger Priesters schlägt Wellen

„Das Caféhaus ist das Herz, die Basis. Es ist wie ein Baby, um das wir uns gemeinsam kümmern“, sagt Philipp Hauck. Der Grafiker hat gemeinsam mit fünf Freunden im April 2014 ein Lokal am Gürtel gemietet. Ein halbes Jahr später eröffnete das sechsköpfige Kollektiv Wiener Handwerk ihr gleichnamiges Café. Es dient seit Dezember letzten Jahres …

In Mazedonien wurde Anfang März ein neues Polizeigesetz verabschiedet. Darin wurden Gummigeschosse, Elektroschocker und Schockbomben auch für Großveranstaltungen legalisiert. Die Regierung in Skopje will sich damit auf zu erwartende Proteste gegen das Krisenregime vorbereiten.

Am Mittwoch begann in Maribor der Prozess gegen einen Polizeibeamten, der vor Gericht falsch bezeugt hatte, linke Aktivisten hätten bei den Anti-Korruptions-Protesten 2012/2013 die Polizei mit Granitsteinen beworfen. Die Anklage gegen den Polizisten lautet auf fahrlässige Arbeit im Dienst und „Modifikation“ von amtlichen Dokumenten.

Einführung von Warnhinweisen: „Diese Zeitung kann Spuren von Unwahrheit beinhalten“

Bayern München wollte Ausbildungsentschädigung von 41 Mio. Euro nicht zahlen – Alaba: „Bin froh wieder daheim zu sein“

Die slowenische Tagezeitung Delo berichtet, dass die zweitgrößte Bank des Landes privatisiert werden soll. Aller Voraussicht nach wird die Nova Kreditna Banka Maribor (Nova KBM) für 200 Mio. Euro an den US-amerikanischen Hedgefonds Apollo verkauft. Kurz zuvor wurde sie für eine Milliarde Euro vom Staat saniert.

Lukrative Leichen Der Unglücksjet krachte vergangenen Dienstag in das Massif des Trois-Évêchés und die Medien der Welt. Auf Wikipedia wurden bis Montagmorgen Artikel in 54 Zungen verfasst (so dieser). Die deutschsprachige Öffentlichkeit war besonders plakativ: Heute verwechselte die in – nicht bei – Österreich gültige Genauigkeitspflicht mit inflationär-desinformativer Schlagzeilenschwemme.