Die österreichische Firma Schiebel wird die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mit Drohnen zur Beobachtung des ukrainischen Territoriums ausstatten. Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine soll die unbemannten Mini-Helikopter in den nächsten sechs bis zehn Wochen bekommen, teilte der Pressedienst der OSZE der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti mit.
„Die unbewaffneten Drohnen werden die Bemühungen der OSZE-Beobachter ergänzen“, erklärte Shiv Sharma, Sprecher des Pressedienstes der OSZE. „Diese Technologie wird der OSZE das Monitoring ausgedehnterer Territorien und die Gewinnung von Informationen im Echtzeitbetrieb ermöglichen“, so Sharma zu RIA Novosti.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte zuvor die Ausstattung der OSZE-Mission mit unbewaffneten Drohnen begrüßt. „Je effektiver diese Mission arbeitet, desto besser ist es“, so Lawrow nach dem 4-Parteien-Treffen zur Ukraine-Krise in Berlin.
Die Firma Schiebel mit Hauptsitz in Wien wurde 1951 als Hersteller von Kleinst-Elektronikteilen gegründet und spezialisierte sich in den 1980er Jahren auf die Entwicklung und Produktion von technologisch hoch entwickelten Minensuchgeräten. Seit Mitte der 1990er-Jahre werden auch unbemannte Helikopter entwickelt und produziert.
Quelle: RIA Novosti
Foto: www.schiebel.net