Laut einer Studie der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) haben die ukrainischen Truppen mindestens zwölf Ortschaften, darunter auch Wohnviertel der Millionenstadt Donezk mit Streubomben beschossen. Das könnte auf ein Kriegsverbrechen deuten, weil die Streumunition nicht zielgenau sei, so HRW. Das ukrainische Militär hat den Vorwurf der Menschenrechtler als unbewiesen zurückgewiesen. Andrej Lyssenko, Sprecher des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, machte seinerseits Volksmilizen für den Einsatz der Streumunition verantwortlich.
Angesprochen auf den HRW-Bericht sagte OSZE-Sprecherin Natacha Rajakovic am Dienstag zur russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti: „Wir haben das zur Kenntnis genommen“. Eine nähere Stellungnahme verweigerte sie.
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