Strengere Gesetze für Flüchtlinge in Österreich – TopEasy (18.04.)

Nachrichten leicht verständlich vom 18.04.2018 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

Strengere Gesetze für Flüchtlinge in Österreich

Die Regierung von Österreich hat strengere Gesetze für Flüchtlinge beschlossen. Die Behörden sollen die Handys von Flüchtlingen kontrollieren dürfen. Und Asyl-Werber sollen bis zu 840 Euro für das Asyl-Verfahren bezahlen. Außerdem sollen Asyl-Werber schnell aus Österreich hinaus geschmissen werden, wenn sie etwas verbrochen haben. Es gibt auch Flüchtlinge, die in ihrem Heimatland Urlaub machen. Das zeigt laut den neuen Gesetzen, dass sie dort nicht mehr bedroht sind. Diese Flüchtlinge sollen nicht mehr in Österreich bleiben dürfen.

Erklärung: Asyl-Werber und Asyl-Verfahren

Viele Menschen flüchten aus ihrem Land in andere Länder. Sie hoffen, dass sie dort einen sicheren Ort finden. Wenn der Staat ihnen erlaubt, zu bleiben, dann erhalten sie Asyl. Menschen, die um Asyl ansuchen, nennt man Asyl-Werber. Welche Asyl-Werber in Österreich bleiben dürfen, wird beim Asyl-Verfahren entschieden.

***

 

Mieten und Lebensmittel wurden im März teurer

Die Inflation in Österreich ist im März nur leicht höher gewesen als im Februar. Aber viele Dinge, die man jeden Tag braucht, sind deutlich teurer geworden. Vor allem Mieten von Wohnungen mehr. Essen und Trinken wurde auch deutlich teurer. Die Preise in Restaurants und Hotels sind ebenfalls gestiegen. Billiger wurden dafür im März Urlaubsreisen und Gas.

Erklärung: Inflation

Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.

***

Die Polizei hat im Neusiedler See viele Körperteile gefunden

Der Neusiedler See ist der größte See in Österreich. Er ist im Bundesland Burgenland direkt bei der Grenze zwischen den Ländern Österreich und Ungarn. Dort hat die Polizei am Freitag etwas Grausiges gefunden: den Kopf von einer toten Frau. Seitdem hat die Polizei immer mehr Körperteile im See gefunden. Alle Körperteile stammen von derselben Frau. Man weiß noch nicht, wer die Frau ist und was passiert ist. Die Polizei sucht noch immer im Neusiedler See nach Körperteilen.

***

Freisprüche nach einem Zelt-Unglück in Oberösterreich

Letztes Jahr ist im Bundesland Oberösterreich ein schlimmes Unglück passiert. Ein Sturm hat in einem Ort namens St. Johann am Walde so stark geweht, dass ein großes Fest-Zelt teilweise eingestürzt ist. 2 Menschen starben dabei und sehr viele wurden schwer verletzt. Nach dem Unglück standen mehrere Personen vor Gericht. Ihnen wurde vorgeworfen, dass sie das Unglück mit mehr Vorsicht verhindern hätten können. Jetzt wurden sie aber freigesprochen. Das Gericht sagt, niemand hat falsch gehandelt. Der Sturm kam einfach sehr überraschend.

***

Es gibt ein neues Buch mit Tierfotos aus dem Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Schönbrunn in Wien ist der älteste Zoo der Welt. Er ist bei Besuchern aus der ganzen Welt sehr beliebt. Jetzt gibt es ein neues Buch über den Tiergarten Schönbrunn. Es heißt „Erlebnis Zoo“. In dem Buch sind mehr als 300 Fotos von den Tieren, die in dem Zoo leben. Zwischen den Fotos gibt es aber auch interessante Dinge über den Tiergarten Schönbrunn zu lesen. Zum Beispiel, woher das Fressen für die Tiere kommt. Aber auch Geschichten über den 266 Jahre alten Zoo stehen in dem Buch.

***

Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache

close

Trag dich ein!

Du erhältst jeden Montag die aktuellen Artikel kostenlos in Deine Mailbox.

Wir versprechen, dass wir keinen Spam versenden! Impressum

Artikel teilen/drucken:

Empfohlene Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.