Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann

802. Sendung von radio%attac: Interview mit Ulrich Brand über Radikale Alternativen

Der US-amerikanische Kulturtheoretiker Fredric Jameson sagte einmal, es sei leichter, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus. Entsprechend beherrscht der Wunsch nach Wachstum und die Orientierung am wirtschaftlichen Gewinn seit Jahrzehnten unser Denken. Alternativen zum kapitalistischen System werden meist als reine Utopien belächelt.

Doch ist das wirklich so? Können wir nicht die verschiedenen Gegenentwürfe, die sich im Globalen Süden und Norden bilden, zu einer neuen Vorstellung verbinden, um aus dem Irrweg des Kapitalismus auszubrechen? In ihrem neuen Buch laden Alberto Acosta und Ulrich Brand ein, diese Konzepte zu erkunden und entlang ihrer Gemeinsamkeiten eine vereinte Vorstellung von einer gerechteren, besseren Zukunft zu finden. Denn nur so lässt sich eine umfassende politische, sozioökonomische und kulturelle Wende einleiten und die zunehmende Vermarktung des Lebens stoppen.

Alberto Acosta, Ulrich Brand
Radikale Alternativen
Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann
192 Seiten, oekom verlag München, 2018
ISBN-13: 978-3-96238-014-4
Erscheinungstermin: 19.03.2018

Redaktion: Ronald Heiling, Sebastian Ludyga

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Titelbild: Cover (Ausschnitt): Radikale Alternativen (oekom verlag)

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