Radiosendung Panoptikum Bildung mit Juan Martin Guevara
Am 9. Oktober 1967 wurde Ernesto „Che“ Guevara, Revolutionär und Held der Kubanischen Revolution, von bolivianischen Militärs gefangen genommen und hingerichtet. Nach seinem Tod wurde er zum Mythos und seine Popularität ist bis heute – vorwiegend bei jungen Menschen – ungebrochen. Doch wer war er wirklich?
Nach fünfzig Jahren beendete sein jüngerer Bruder Juan Martin das Schweigen der Familie Guevara und erzählt von seiner Kindheit mit Che, über Geschwister und die Eltern, die das politische Interesse der Kinder früh anregten. Er berichtet von der unvergesslichen Zeit, die er 1959 inmitten der Kubanischen Revolution an Che´s Seite erlebte, und erinnert sich an den idealistischen Abenteurer ebenso wie an den engagierten Intellektuellen.
Diese einzigartige Autobiografie gibt bisher unbekannte Einblicke in die Familie Guevara und wirft ein neues Licht auf eine der umstrittensten Figuren des 20. Jahrhunderts, die bis heute ein Symbol für Freiheitsbewegung geblieben ist.
In der Sendereihe Panoptikum Bildung (radio AGORA 105 I 5) von Heinz Pichler, Bildungsexperte der Arbeiterkammer Kärnten, schildert Juan Martin Guevara seine Beziehung zu seinem Bruder, familiäre Hintergründe und Einflüsse zur Lebensgeschichte, das Todesszenario und er spricht über die Namensgebung „Che“, seine Intentionen zur Entmystifizierung aber auch, was uns „Che“ (vielleicht) heute zu sagen hätte:
Titelbild: PANOPTIKUM Bildung (pdf)