Auf der Balkanroute durchqueren Flüchtlinge scheinbar sichere Asylländer bevor sie zu uns kommen. Warum bleiben sie nicht dort? Eine Fluchthelferin fühlt mit. Asylkalender, 22. Dezember 2015.
Flüchtlinge
„Wir können doch nicht alle nehmen!“
Richtig, allerdings sind wir davon Lichtjahre entfernt. „Alle“ wären nämlich 59,5 Millionen In Worten: neunundfünfzig Millionen und fünfhunderttausend Menschen, die laut UNHCR im Moment auf der Flucht sind. Davon besteht der überwiegende Teil aus sogenannten Binnenvertriebenen, die auf ihrer Flucht nicht über die Staatsgrenze hinauskommen. Asylkalender, 12. Dezember 2015.
Alles Fachkräfte oder Lumpenproletariat? Wurst.
Kommen Architekten und Ingenieure oder Räuber und Ziegenhirten? Oder ist die Frage nach der Qualifikation von Flüchtlingen egal? Asylkalender, 11. Dezember 2015.
„Asylwerber bekommen Geld für’s Nichtstun“
Kaum ein Mythos lässt die Wogen höher gehen als jener, Flüchtlinge bekämen tausende Euro vom Staat geschenkt. Dabei hält er nicht. Asylkalender, 2. Dezember 2015.
„Die Österreicher sind solidarisch wie noch nie“
Fundraising Verband erwartet für 2015 Spenden von 600 Mio. Euro – VIDEO
Wir reden nicht, wir machen.
Stefan Kastél ist seit einer Woche Flüchtlingshelfer im Ferry Dusika Stadion
Die SPÖ am Südostwall
Ein Kommentar von Tibor Zenker
Grenzzaun mit menschlichem Antlitz
Alle haben die Absicht, Zäune zu errichten. Das ideologische „Europa-ohne-Grenzen“-Pathos ist passé, und das haben nun auch die österreichischen PolitikerInnen endlich kapiert. Bevor die Lieblingsphantasie der Innenministerin einer „Festung Europa“ endlich Wirklichkeit wird, plant man erst mal einen Zaun an der Grenze zu Slowenien. Der sozialdemokratische Verteidigungsminister besteht allerdings auf „Menschlichkeit“ beim Zaunbauen.
Ein unübersehbares Zeichen der Solidarität
Bis zu 70.000 Menschen fordern bei Großdemonstration in Wien eine menschliche Asylpolitik und den Rücktritt von Innenministerin Mikl-Leitner – 150.000 bei „Voices for Refugees“ am Heldenplatz