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Wiener Wahlgeschichten

Rathaus, Wien

Vorsorglich ist die Bestimmung, dass das Wahlkartenergebnis am Montag vorliegen muss, aus der Corona-Wahlordnung gestrichen. Während also noch ausgezählt wird, werfen wir einen Blick in die Wiener Wahlgeschichte: wie Frauen das Wahlrecht verloren und wieder gewannen, wie Ausländer*innen schon mal mitwählen durften und von wem die Nazis 1932 ihre Stimmen erhielten. Von Tamara Ehs

Die Fragen der Ausgeschlossenen

Fast ein Drittel aller Wiener*innen darf am 11. Oktober nicht an den Landtags- und Gemeinderatswahlen teilnehmen, weil ihm hierfür die österreichische Staatsbürgerschaft als Voraussetzung des Wahlrechts fehlt. Jene Menschen, die großteils seit Jahren, oft seit Jahrzehnten in Wien leben, sind Gesetzen und politischen Entscheidungen unterworfen, an deren Weiterentwicklung sie keinerlei Mitbestimmungsrechte haben. Welchen Themen wären …